Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Michael Boch

Philosophie

Team

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wwwuni-wuppertal.academia.edu/MichaelBoch

Biografie

Kurzbiographie:

Michael Boch (geb. 1995 in Beckum) studierte im Bachelor Philosophie, Geschichte und Bildungswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). 2017 schloss er diesen mit der Arbeit „Sind reine Geschmacksurteile über das Hässliche möglich? Überlegungen im Anschluss an Kants Kritik der Urteilskraft“ ab. Im Anschluss begann er das Studium des Master of Arts Philosophie an der WWU und der Universität Wien. Seit zwischen 2019 und 2022 studiert er überdies den Master Kulturpoetik der Literatur und Medien an der WWU. 2020 erlangte er den M.A in Philosophie mit der Abschlussarbeit „Orientierung im existenzialen Raum. Eine Untersuchung zu Heideggers Sein und Zeit“. Seit 2021 promoviert Boch in Wuppertal und Wien zur transzendentalen Logik des Wissens im Spätwerk Johann Gottlieb Fichtes bei Alexander Schnell und Kurt Appel.

 

Titel und Abstract des Dissertationsprojekts:
 

Die Transzendentale Logik des Wissens.

Die Dissertation hat zum Ziel, die Idee und die Ausgestaltung der transzendentalen Logik in Johann Gottlieb Fichtes späten Berliner Vorlesungen von 1812/13 historisch und systematisch zu erforschen. Historisch meint, dass die Vorlesungen zur transzendentalen Logik analysiert, kontextualisiert und in das fichtesche Gesamtwerk eingeordnet werden sollen. Systematisch meint, dass der Fokus nicht nur auf dem historischen Text der Vorlesungen liegt, sondern auf Fichtes Aneignung und Weiterentwicklung der Idee einer transzendentalen Logik. Hierbei sind die Vorlesungen zur transzendentalen Logik einerseits darauf zu untersuchen, inwiefern diese an Kants Idee einer transzendentalen Logik der Erkenntnis anknüpfen und woran die konzeptionellen wie begrifflichen Unterschiede festzumachen sind. Durch die Untersuchung der Transformation von Kants transzendentaler Logik der Erkenntnis zu Fichtes transzendentaler Logik des Wissens, soll anknüpfend an die Vorarbeiten Hermann Krings eine Grundlegung der Geschichtsschreibung der transzendentalen Logik geleistet werden.

Neuigkeiten

Vortragstätigkeit:

  • 10.01.2023  “Inhabit the impossible – Ein Philosophie-Workshop”. Workshop Zusammen mit Mira Magdalena Sickinger und Elke Pichler, Kooperation der Vienna Doctoral for Philosophy (VDP)  und dem Werstätten und  Kulturhaus Wien (Wien): Die Welt zwischen den Möglichkeiten, Wien, 10.01.2023- 17.01.2023.
  • 29.09.2022 „Von der Erkenntnis zum Wissen. Ein Paradigmenwechsel in der Transzendentalen Logik des späten Fichte“. Tagung: „Paradigmen der Rationalität“, XI. Kongress der Internationalen Johann Gottlieb Fichte- Gesellschaft   e.V., Leipzig, 28.9.-1.10.2022.
  • 20.08.2022 „Regionalität im Deutschrap – Zur Semiosphäre ‚Wuppertal‘ bei Prezident und den Kamikazes“. Symposium: Regionale Texte ─ Kulturpoetische Perspektiven auf Regionalität am Beispiel NRWs,  Münster, 19.08.2022 – 21.08.2022.
  • 29.07.2022 “A phenomenology of the bridge. The Heideggerian Account”. Workshop: Bridges in Antiquity”, Münster School of Ancient Cultures, 29.07.-30.07.2022.
  • 22.06.2022 „Johann Gottlieb Fichtes transzendentale Logik des Wissens“. Oberseminar von Prof. Dr. Dirk Hartmann an der Universität Duisburg-Essen.
  • 22.06.2022 „Transzendentale Logik und die Archivbibliothek für Post-Neukantianismus und kritischen Idealismus der Gegenwart“, beim dok(theorie)FORUM, Universität Duisburg-Essen.
  • 10.06.2022  „Johann Gottlieb Fichtes Vorlesung ‚Transzendentale Logik II‘ im Kontext der Berliner Vorlesungen unter besonderer Berücksichtigung der Vorträge 15 bis 18“. Workshop: Lektüreworkshop zu Fichtes Transzendentaler Logik am interdisziplinäre Forschungszentrum "Religion and Transformation in Contemporary Society" in Wien.
  • 01.04.2022  „Das Sein von Zeit in Sein und Zeit. Zur Martin Heideggers Theorie der Zeitlichkeit und Temporalität in interdisziplinärer Perspektive: Tagung: Von Zeit zu Zeit. Polyperspektivische Konzepte von Temporalität, Erlangen Nürnberg, 01.04.2022-02.04.2022.
  • 10.09.2021 „Die Kontroverse zwischen Logik und Logistik im 20. Jahrhundert“. Workshop: Transzendentale Logik heute II.  Die transzendentale Dimension graphischer Begriffslogik am Lehrstuhl Logik und Sprachphilosophie an der WWU Münster, 10.09.2021- 12.09.2021.
  • 16.07.2021  Zusammen mit Alexandra Schwind, „Der Rhythmus Berlins. Zu Walter Ruttmanns ‚Sinfonie der Großstadt‘“ im Picasso Museum Münster: Symposium zur Ausstellung „Die montierte Stadt – Von Fernand Léger bis Sergei Eisenstein“, 16.07.2021 - 17.07.2021.
  • 03.10.2020 „Post-Punk im Rap der 2010er Jahre. Zur Kulturpoetik von Pilz, Knochenfabrik und der Antilopen Gang“: Tagung: „Where are we now?". im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster, 03.10.2020 – 04.10.2020.
  • 09.12.2018  „Perspektiven und Aufgaben der Transzendentalen Logik“. Workshop: Transzendentale Logik heute. Zum Letztbegründungsansatz von Kurt Walter Zeidler, Münster,  07.12.2018- 09.12.2018. 

Publikationen:

  • Boch 2022d  Boch, Michael / Kalvelage, Moritz: Zur Inszenierung von Heimat im aktuellen Deutschrap, in: Sebastian Berlich/Holger Grevenbrock/Katharina Scheerer (Hrsg.): Where are we now? Orientierungen nach der Postmoderne. Bielefeld- transcript 2022, S. 371 – 388.
  • Boch 2022c  Boch, Michael: Eine Polyphonie des Skeptizismus – Die Vertonung von Emil M. Ciorans Aphoristik, Wissenschaftlicher-Podcast, 15:07 Minuten (Systematische Offenheit 2022),URL: https://systemoffen.hypotheses.org/2426 zuerst veröffentlicht unter https://phonopoetik.hypotheses.org/976 .
  • Boch 2022b Boch, Michael / Langebröker, David: Kulturwissenschaft und Erinnerungskultur, in: Stephan Brössel (Hrsg.): (=Paradigma. Studienbeiträge zu Literatur und Film 5/2021), S. 80 – 88.
  • Boch 2022a Boch, Michael: Rezension zu ‚Martin Woesler (Hrsg.): Senex non semper optimus, senectus autem optima. Festschrift zu Ehren des 90. Geburtstag von Harald Holz‘, in: Philosophischer Literaturanzeiger, Band 75, Heft 1 (2022), S. 49 – 56.
  • Boch 2021c Boch, Michael: Rezension zu Lois M. Rendl und Robert König (Hrsg.): Schlusslogische Letztbegründung. Festschrift für Kurt Walter Zeidler zum 65. Geburtstag, in: Perspektiven der Philosophie, Band 47 (2021), S.   235-250.
  • Boch 2021b  Boch, Michael: Zwischen Schwarzwaldmädel und Schulmädchen-Report. Erotisierung und Sexualisierung in den Edgar Wallace-Filmen, in: Andreas Blödorn (Hrsg.): Edgar Wallace – ‚German Grusel’: Zwischen Popkultur und Sittengemälde der 1960er-Jahre. Ein kritischer Blick auf Deutschlands längste Kinofilmreihe. (= Paradigma. Studienbeiträge zu Literatur und Film 4/2021), S. 115−125.
  • Boch 2021a  Boch, Michael und Boch, Lukas: Systematik eines Urlaubs. Was der Krieg Heinrich Echtermeyer lehrte, in: Alexander Kraus du Fabian Köster (Hrsg.): „So will ich dir Gruß aus weiter Ferne schicken“. Feldpost des westfälischen Landsturmmanns Heinrich Echtermeyer, 1916-1918, Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster, Reihe X, Band 33, Münster 2021, S. 105-110. 

Sonstige wissenschaftliche Aktivitäten/Mitgliedschaften:

  • Mitherausgeber der Schriftenreihe “SYSTEMATA. Studien zum Post-Neukantianismus und kritischen Idealismus der Gegenwart“ der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt (WBG).
  • Mitarbeiter des Rezensionsteils der Fichte-Studien.
  • Mitglied der Vienna Doctoral School of Philosophy.
  • Geschäftsführer der Archivbibliothek für Post-Neukantianismus und kritische Philosophie der Gegenwart am ITP Wuppertal. (https://itp-buw.de/2021/11/29/archivbibliothek-post-neukantianismus-und-kritischer-idealismus-der-gegenwart-apig/)
  • Herausgeber des wissenschaftlichen Blogs „Systematische Offenheit. Plattform für Fundamentalphilosophie und kritisch-bildendes Denken“. (https://systemoffen.hypotheses.org/) ISSN: 2751-7934.

Mitglied folgender Gesellschaften:

  • Deutsche Gesellschaft für Philosophie
  • Internationale Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft

Weitere Infos über #UniWuppertal: