Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Søren Walla

Ev. Theologie

Team

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Biografie

Kurzbiographie

  • Seit 01/2007: Geschäftsführer von Deepwood Pro (Unternehmen für TeamTraining, Incentives und Kickoffs)
  • Seit 10/2006: Promotion im Fach ev. Theologie zum Buch Esther an der BU Wuppertal (Betreuer: Prof. Dr. Kreuzer, BU Wuppertal / Kirchliche Hochschule Wuppertal).
  • Seit 10/2005: Teilnahme am Graduiertenseminar der Kirchlichen Hochschule Wuppertal im Alten Testament.
  • Seit 12/2002: Mentoren-Betreuung durch Prof. Dr. Robert Bach em.
  • 10/2000-06/2006: Studium: Lehramt S I+II in den Fächern ev. Theologie, Sportwissenschaft, Mathematik (inkl. der Sprachen: Hebräisch, Griechisch und Aramäisch)

Titel und Abstract des Dissertationsprojektes

Theologie ohne Theos - Das Buch Esther und der Gottesname
(Betreuer: Prof. Dr. Kreuzer, Wuppertal / Kirchliche Hochschule Wuppertal)

Gott offenbart sich im Alten Testament auf unterschiedliche Art und Weise; religiöse Handlungen kommen mannigfaltig zum Vorschein. Es wird gebetet, gesungen, man liest die Tora, reinigt sich, bringt Opfer und hält den Sabbat.
Wer in diesem Wissen nun das Buch Esther aufschlägt, wird in hohem Maße enttäuscht. Von all dem findet man nichts. Selbst Epiphanien und Visionen, die in der späten biblischen Prosa zu erwarten wären, existieren ebenso wenig, wie die religiösen Handlungen der Hauptakteure.
Doch es sind nicht nur religiöse Handlungen, nach denen man vergeblich sucht, auch ihr Initiator ist nicht aufzufinden: Das Buch Esther ist das einzige Buch der gesamten Bibel, dass Gott nicht erwähnt.
Meine Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wieso sich der Gott der Megilla in Schweigen hüllt. Dabei verfolge ich die Hypothese, dass es sich beim Estherbuch um eine sehr junge Schrift handelt und Gott aufgrund des im späten Judentum auftretenden Skrupels vor der Nennung seines Namens nicht erwähnt wird. Um dennoch nicht eine rein triviale und säkulare Novelle zu erschaffen, wählt der Autor solche Formulierungen, die den Tora-kundigen Leser auf Gottes Mitwirken schließen lassen.

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