Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Oliver Krüger

Erziehungswissenschaft

Biografie

Kurzbiographie

  • 10/2001 – 06/2009 Studium der Pädagogik und Sozialwissenschaften auf Lehramt für die Sekundarstufe II an allgemeinbildenden Schulen. Abschluss: 1. Staatsexamen (Gesamtnote: 1,9)
  • 10/2003 – 06/2010 Leitung der Kinder- und Jugendarbeit im „Treffpunkt für Alleinerziehende“ des SkF e.V. Wuppertal
  • 06/2004 – 11/2009 Psychodrama-Ausbildung beim Psychodrama-Institut Rheinland mit dem Abschluss: „Psychodrama-Assistent“
  • 04/2005 – 06/2010 Durchführung von begleiteten Umgängen im Auftrag des Jugendamtes der Stadt Wuppertal
  • 04/2006 – 11/2006 Konzeption und Leitung des Projekts „Alles Pommes oder was?“ Ein Gesundheitsprogramm für Kinder aus Trennungsfamilien“ im Auftrag des SkF e.V. Wuppertal
  • 04/2007 – 11/2007 Konzeption und Leitung des Projekts „Kinder-Dinner - Ein Gesundheitsprojekt für Kinder aus Trennungsfamilien“ im Auftrag des SkF e.V. Wuppertal
  • 10/2009 – 06/2010 Leitung der „Vätergruppe“ im Auftrag der katholischen Familienbildungsstätte in Wuppertal
  • Seit 10/2009 Doktorand im Fachbereich G – Bildungs- und Sozialwissenschaften. Betreuer der Dissertation: Prof. Dr. Andreas Schaarschuch. Thema: Der Gebrauchswert von Selbsthilfegruppen für die NutzerInnen
  • Seit 11/2009 Weiterbildung beim Psychodrama-Institut Rheinland zum Psychodrama-Leiter
  • Seit 07/2010 Pädagogischer Mitarbeiter im „Projekt PHOENIX“ des SkF e.V. Wuppertal, Reintegration von jungen Frauen zwischen 18 und 25 in den Bildungsprozess

Titel und Abstract des Dissertationsprojektes

Der Gebrauchswert von Selbsthilfegruppen für die NutzerInnen
Betreuer: Prof. Dr. Andreas Schaarschuch (Wuppertal)

Die Dissertation erfolgt im Forschungszusammenhang der sozialpädagogischen NutzerInnenforschung Die NutzerInnenforschung konzipiert den Nutzer konsequent als Subjekt, das sich aktiv Umwelt aneignet. Methodisch werden daher qualitative Verfahren genutzt, um den subjektiven Gebrauchswert der Dienstleistungen, sowie Aneignungsweisen und Nutzungsstrategien der NutzerInnen herauszuarbeiten.

Damit verbunden ist gleichzeitig eine Bedeutungsverschiebung in der Frage der Produktion von Gebrauchswerten: nicht mehr die Anbieter von Dienstleistungen sind die Produzenten des Gebrauchswerts, sondern die NutzerInnen. Professionalität wird dadurch zu einem Produktionsfaktor neben anderen. Die bisherigen Ergebnisse der NutzerInnenforschung unterstreichen die Produzentenfunktion von NutzerInnen.

Es wird dadurch für die soziale Arbeit die Frage relevant, was der unaustauschbare „Wert“ von Professionalität ist.

In dieser Arbeit werden daher zunächst die Ergebnisse der NutzerInnenforschung im Hinblick auf den Gebrauchswert, Aneignungsweisen und Nutzungsstrategien im Kontext professionell erbrachter Dienstleistungen dargestellt. In einem zweiten Schritt wird in einer eigenen Untersuchung der Gebrauchswert von Selbsthilfegruppen als diametraler Gegensatz zu sozialen Dienstleistungen herausgearbeitet. Im Anschluss werden die Ergebnisse der beiden Teile gegenübergestellt und Folgerungen für den „Produktionsfaktor Professionalität“ in der sozialen Arbeit vorgestellt.

Forschungsfragen:

  1. Wie substituieren „NutzerInnen“ den Produktionsfaktor Professionalität bei der Herstellung von Gebrauchswerten im Kontext von Selbsthilfegruppen?
  2. Inwieweit unterscheiden sich die Gebrauchswerte, die in Selbsthilfegruppen produziert werden von denen, die bei sonst vergleichbaren professionellen Dienstleistungen produziert werden?
  3. Welche Folgerungen ergeben sich dadurch für den Produktionsfaktor Professionalität?

Methodik:

Der Gebrauchswert von Selbsthilfegruppen wird mittels qualitativer Verfahren (Interviews mit NutzerInnen) herausgearbeitet und den bis dato existenten Ergebnissen der NutzerInnenforschung gegenübergestellt.

Neuigkeiten

Vortragstätigkeit

  • 10/2010„Heute nur mit Papa“ im Auftrag des Bildungswerks der Erzdiözese Köln
  • 06/2010„Medienerziehung im Kindesalter“ im Auftrag des katholischen Bildungswerks der Erzdiözese Köln
  • 05/2010„Medienkompetenz als Bildungsauftrag“ im Auftrag des katholischen Bildungswerks der Erzdiözese Köln
  • 02/2010„Sicherheit für Kinder im Internet – Medienkompetenz und Rechtsgrundlagen“ im Auftrag der katholischen Familienbildungsstätte Wuppertal
  • 05/2007„Neuerungen im Internet – Sicherheit für Kinder im Internet“ im Auftrag des katholischen Bildungswerks Wuppertal
  • 06/2006„Umgang mit Medien: Aufbau von Medienkompetenz in erzieherischem Kontext“ im Auftrag des katholischen Bildungswerks Wuppertal
  • 05/2006 „Sexuelle Übergriffe auf Jungen und Mädchen in Chaträumen“ im Auftrag des katholischen Bildungswerks Wuppertal
  • 05/2008 „Papa kocht mit mir - Erweiterung der Erziehungskompetenz von Vätern von Kindergartenkindern“ im Auftrag des Bildungswerks der Erzdiözese Köln

Publikationen

  • 08/2010„Individualförderung von SchülerInnen als Aufgabe des Jugendamtes“ in: FORUMsozial Ausgabe: 03/2010 S. 40 – 41
  • 05/2008 Radiointerview zur Situation von Kindern aus Trennungsfamilien bei Radio Wuppertal
  • 04/2008„Kinder-Dinner – Ein Gesundheitsprojekt für Kinder aus Trennungsfamilien“ in: Jugendhilfereport, Ausgabe: 01/2008, S. 40 – 41
  • 11/2007 Radiointerview zum Projekt „Alles Pommes, oder was?“ bei Radio Wuppertal
  • 10/2007„Soziale Kompetenz und gesunde Ernährung bei Kindern und Jugendlichen, die Trennung oder Scheidung der Eltern erlebt haben“, GRIN Verlag GbR

Sonstige wissenschaftliche Aktivitäten/Mitgliedschaften

  • Mitglied im Verband der Pädagogiklehrer
  • Mitglied im Deutschen Berufsverband für die Soziale Arbeit

Weitere Infos über #UniWuppertal: