Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Jens-Frederik Eckholdt

Geschichte

Biografie

Kurzbiographie

  • WiSe 1996/97-WiSe 2004/05: Lehramtsstudium (Sek. II und I) an der BUW mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Philosophie
  • SoSe 2005: Erasmus-Semester an der Università della Calabria, Cosenza (Italien)
  • Seit WiSe 2005/06: Promotionsstudium an der BUW im Fach Geschichte
  • Mai 2006-Dez. 2010: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Alte Geschichte der BUW
  • Ab Febr. 2011: Abschlussstipendium der BUW

Titel und Abstract des Dissertationsprojektes

„Tyche in den Schriften des Plutarch von Chaironeia“ (Arbeitstitel)

(Betreuer: Prof. em. Dr. Wolfgang Orth)

Die Arbeit ist an der Schnittstelle von Alter Geschichte und Philosophie angesiedelt. Beabsichtigt ist eine Analyse des umfangreichen Werkes von Plutarch mit Fokus auf einen zentralen Begriff antiken Denkens: den der Tyche (Übersetzung: Schicksal, Zufall, Glück, Unglück, Schicksalsgottheit). Vorrangiges Ziel ist, den Begriff als historische Kategorie bei Plutarch zu erschließen; philosophische Implikationen werden berücksichtigt. Zentrale Frage ist, wie Plutarch Geschichte auffasst und darstellt und welche Bedeutung dabei der Vorstellung von einer Schicksalsmacht oder vom Zufall zukommt.

Neuigkeiten

Vortragstätigkeit

  • Zum Begriff der Tyche in den Biographien des Plutarch, Vortrag im Rahmen des gemeinsamen althistorischen Oberseminars der Universitäten Aachen, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Hagen, Siegen und Wuppertal (03. November 2006)
  • Von Geschichten zur Geschichte – Gedanken zu einem (re-konstruierten) Spannungsverhältnis in der antiken Geschichtsschreibung, Vortrag auf der interdisziplinären Doktorandentagung Retrospektivität und Retroaktivität – Erzählen, Geschichte, Wahrheit an der Bergischen Universität Wuppertal (13. September 2008)

Publikationen

  • Aufsatz: Plutarchs Pädagogik der Selbstsorge. Eine Rekonstruktion (in: Vierteljahresschrift für Wissenschaftliche Pädagogik, 83, H. 2 (2007), S. 144-165)
  • Mitherausgabe: Jens-Frederik Eckholdt, Marcus Sigismund, Susanne Sigismund (Hrsg.), Geschehen und Gedächtnis. Die hellenistische Welt und ihre Wirkung. Festschrift für Wolfgang Orth zum 65. Geburtstag (Antike Kultur und Geschichte; Bd. 13), Münster u.a. 2009
  • Aufsatz: Von Geschichten zur Geschichte – Gedanken zu einem re-konstruierten Spannungsverhältnis in der (antiken) Geschichtsschreibung, in: Marcus Andreas Born (Hrsg.), Retrospektivität und Retroaktivität. Erzählen – Geschichte – Wahrheit, Würzburg 2009, S. 17-33
  • Aufsatz: Das Zu-Gast-Sein als Ort der Muße – eine Erörterung in bildungstheoretischer Perspektive (in: Topologik. Revista Internazionale di Szienze Filosofiche, Pedagogiche e Sociali, Nr. 8/2010: „Hommage an Jörg Ruhloff; Link zum Aufsatz)

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