Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Gigla Gonashvili

Philosophie

Biografie

Kurzbiographie

Gigla Gonashvili (geb. 1990 in Dedoplistskaro, Georgien) studierte Jura an der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis (BA, 2007-2013). Von 2013 bis 2015 studierte er Philosophie (MA) an der Staatlichen Ilia-Universität. Seinen zweiten Masterstudiengang hat er im Rahmen des Master Erasmus Mundus Programms EuroPhilosophie absolviert (2018). Zur Zeit arbeitet er unter der Betreuung von Prof. Dr. Alexander Schnell (in Zusammenarbeit mit Dr. Tobias Klass) und Prof. Dr. Jean-Christophe Goddard (Université Toulouse – Jean-Jaurès) im Cotutelle-Verfahren an einer Dissertation zum Thema „Textualität des Körpers: Fetzen und Stil bei Antonin Artaud und Friedrich Nietzsche“.

Titel und Abstract des Dissertationsprojekts

 

Textualität des Körpers: Fetzen und Stil bei Antonin Artaud und Friedrich Nietzsche

Emil Cioran sagte, mit Baudelaire habe die Physiologie Einzug in die Poesie erhalten; - mit Nietzsche in die Philosophie. Diese Tendenz wurde bei Antonin Artaud weiterentwickelt: in der Tat war er, so könnte man meinen, selbst die Verkörperung dieser Bewegung. Wie dem auch sein mag, es ist klar, dass die Philosophie des 20sten Jahrhunderts stark von den Gedanken Nietzsches und Artauds beeinflusst und inspiriert wurde. Es war nicht mehr möglich zu ignorieren, dass physische Zustände, Stimmungsveränderungen oder gar Krankheit Quellen des philosophischen Denkens sind. Diese neu erworbene Verletzlichkeit hat eine Dimension des Denkens eröffnet, dessen Reichtum bis dato unbekannt war. Dass der Körper schon Denken und gleichzeitig Ökonomie (οἰκονομία) der Existenz ist, die die hierarchischen Verhältnisse produziert – dies ist eine der größten Herausforderungen des Denkens. Um gerade diese Herausforderung zu denken, konzentriert sich dieses Projekt auf die Autoren, die dafür nicht nur wegbereitend waren, sondern auch das selbe Schicksal erlitten und in ihren letzten Lebensjahren geistig erkrankten.

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