Frau Karen Lelittka
Klassische Philologie
Biografie
Kurzbiographie:
2022: Abschluss des Master of Arts (Lateinische Philologie und Klassische Philologie mit Schwerpunkt Griechisch) sowie des Master of Education (Latein, Französisch, Bildungswissenschaften) an der Bergischen Universität Wuppertal
seit Oktober 2022: Promotionsstudentin im Fach Klassische Philologie (Betreuer: Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise)
Titel und Abstract des Dissertationsprojekts:
Untersuchungen zu Lorenz Rhodomans Ilias parva
Grundlage des Dissertationsprojektes ist ein Druck von Lorenz Rhodomans Ilias parva, die 1604 in einer zweisprachigen Fassung (altgriechisch und lateinisch) herausgegeben wurde.
In einem ersten Schritt wird eine Übersetzung der lateinischen Version angefertigt. Ein Similienapparat gibt Aufschluss über intertextuelle Bezüge zu antiken Werken.
Der zweite Teil des Vorhabens nimmt die Gesamtkomposition der Ilias parva sowie die im Werk vorgenommene Umgestaltung der antiken Vorlagen, sprich Homers Ilias sowie Quintus Smyrnaeus‘ Posthomerica, ins Auge. Dafür wird zum einen die inhaltliche Gewichtung Rhodomans, zum anderen die sprachliche Orientierung an seinen Vorbildern genauer untersucht.
In einer dritten Partie werden unter den Oberbegriffen der Narratologie und der Poetologie die zuvor gewonnenen Erkenntnisse weiter ausgeführt und interpretiert, wobei eine Verknüpfung zu Rhodomans Gesamtwerk vorgenommen wird.
Neuigkeiten
Vortragstätigkeit:
29.03.2023: „Quantulum opus, quantum vitae complectitur orbem! Die Schildbeschreibungen in Lorenz Rhodomans Ilias parva als Beispiel für die autonome Gestaltung des Werkes“ im Rahmen der Tagung „HELLENO(GER)MANIA – Lorenz Rhodoman und der Philhellenismus des 16. Jahrhunderts im digitalen Zeitalter“ an der Bergischen Universität Wuppertal
12.09.2024: „Natumque piis attollit in ulnis – Die Fokussierung familiärer Beziehungen als konfessioneller Indikator in Lorenz Rhodomans Ilias parva“ im Rahmen der Tagung „Konfessionelle Divergenzen“ an der Universität Osnabrück
19.07.2025: „Nur lateinische Übersetzung oder mehr? Zur Zweisprachigkeit von Lorenz Rhodomans Ilias parva“ im Rahmen des „Congrès international de l’Association Internationale d’Études Néo-Latines“ in Aix-en-Provence
Publikationen:
„Quantulum opus, quantum vitae complectitur orbem! Die Schildbeschreibungen in Lorenz Rhodomans Ilias parva als Beispiel für die autonome Gestaltung des Werkes“, in: Weise, Stefan (Hg.): Griechischhumanismus des 16. Jahrhunderts. Lorenz Rhodoman im Kontext und digital (2025), 297-323.
Sonstige wissenschaftliche Aktivitäten/Mitgliedschaften:
Mitgliedschaft bei der International Association for Neo-Latin Studies (IANLS)