Titel des Vortrags: The Irish Family and “Post-Utopian Realism” on the Abbey Stage
Konferenz: IASIL 2025: Technology and Ireland
Datum des Vortrags: 25.07.2025
Ort: University of Galway
Vortragende*r: Eva Kerski

Dank der Förderung durch das ZGS konnte ich an der jährlich stattfindenden Konferenz der International Association for the Study of Irish Literatures (IASIL) teilnehmen, einer der bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich irischer Literatur. Unter dem Rahmenthema “Technology and Ireland” bot die Konferenz vielfältige Einblicke in aktuelle Debatten über Technologie in der Literatur sowie in innovative Forschungsansätze.

Das umfangreiche Programm umfasste neun Panel-Sessions mit jeweils sechs parallel stattfindenden Panels, ergänzt durch Archivbesuche, Buchvorstellungen und Roundtables mit zeitgenössischen Autorinnen. Besonders wertvoll waren die vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten: Gemeinsame Pausen, ein Konferenz-Barbecue sowie spezielle Formate für Nachwuchswissenschaftler*innen wie das PhD Forum und das Early Career Researcher Event.

Für meine Forschung war die Konferenz in mehrfacher Hinsicht wichtig. Am ersten Tag stellte ich im PhD Forum Teile meines Dissertationsprojekts vor und erhielt wertvolles Feedback von Expert*innen für irisches Drama. Am letzten Tag präsentierte ich meinen Vortrag „The Irish Family and „Post-Utopian Realism“ on the Abbey Stage“ in einem Panel zu irischem Drama. Die lebhafte Diskussion mit einem vielseitigen Publikum eröffnete mir neue Perspektiven und Impulse, insbesondere zum Konferenzthema „Technologie“, das nun auch für meine
Dissertation relevante Anknüpfungspunkte liefert.

Auch Galway selbst war von besonderer Bedeutung. Seit meiner Masterarbeit beschäftige ich mich mit Walter Macken, dessen Werk eng mit der Stadt verbunden ist. Die Möglichkeit, seine Schauplätze sowie das irischsprachige Theater An Taibhdhearc zu besuchen, war ein besonderes Highlight. Zudem bot das parallel stattfindende Galway International Arts Festival nachhaltige Eindrücke, darunter die Oper Mars von Jennifer Walshe und Mark O’Connell.

Die Teilnahme an der IASIL 2025 war sowohl für meine wissenschaftliche Arbeit als auch für meine persönliche Weiterentwicklung von großem Wert. Mein herzlicher Dank gilt dem ZGS für die Unterstützung.