Suche
Aktuelles
- ERASMUS+ Doktorand*innen- und Dozierendenprogramm
- Studienwerk Heinrich-Böll-Stiftung: Stipendien für Studierende und Promovierende aus der MENA-Region , nächste Bewerbungsfrist: 1. März 2021
- Fulbright Germany: Ausschreibung der Stipendien für Doktoranden, Bewerbungsschluss 1. April 2021
- JSPS Postdoctoral Fellowship
- 2. Interdisziplinäre Graduiertenkonferenz in Trier
Workshop: Videoanalyse/-graphie

Referentin: Dr. Julia Ricart Brede
Zeit: 09. März 2012, 09:00 - 16:00 Uhr
Ort: T.09.01, Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg
Videographische Untersuchungen sind in der Sozialforschung dank der technischen Weiterentwicklung aktueller denn je und somit auch für viele Promovierende eine attraktive methodische Herangehensweise. Vor diesem Hintergrund fand am 09.03.2012 unter der Leitung von Dr. Julia Ricart Brede (Friedrich-Schiller-Universität Jena, derzeit Universität Flensburg) ein ganztägiger Workshop zur „Videoanalyse/-graphie“ statt, der durch das Zentrum für Graduiertenstudien gefördert und von der AG „Qualitative Methoden in der Didaktik und den Erziehungswissenschaften“ organisiert wurde. Im Workshop wurden Entscheidungs- und Planungsprozesse im Vorfeld einer Videostudie besprochen und wichtige Hinweise zur Aufbereitung und Auswertung von Videodaten gegeben.
In einer vorbereitenden Sitzung – d.h. zunächst ohne Referentin – haben die Teilnehmer/innen auf der Basis eines Grundlagentexts Prinzipien und Verlauf einer Videostudie gemeinsam angedacht und konkrete Fragen an die Referentin gesammelt. Dieser Fragenkatalog wurde von Frau Ricart Brede bei der Vorbereitung ihres Workshops berücksichtigt. Sie gab uns zudem im Nachhinein positives Feedback zu diesem Vorgehen, da sie es selbst als sehr motivierend empfunden habe, den Workshop für eine vorbereitete Zielgruppe zu planen.
Am eigentlichen Workshoptag wurde der gesamte Forschungsprozess einer Videoanalyse kleinschrittig unter Anleitung von Frau Ricart Brede durchdacht und zusammen mit den Teilnehmer/innen jeweils auf die eigenen Forschungsprojekte bezogen. Dabei wurden zahlreiche Aspekte – von der technischen Ausrüstung über ethische Standards, Transkriptionskonventionen und Softwarelösungen bis hin zu Auswertungssystemen und Intercoder-Reliabilität – behandelt, die jede/r Forscher/in bei der Planung und Durchführung videographischer Studien beachten sollte.
Anschauliche Videoausschnitte aus eigenen Analysen sowie ein Blick in Methodik und Ergebnisse der Dissertation von Julia Ricart Brede haben ihren Input wertvoll abgerundet. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Referentin für die ausführlichen und individuell abgestimmten Informationen und beim ZGS für die finanzielle und organisatorische Unterstützung der Veranstaltung.